Mainz - auf den
Hund gekommen - "Projekt Dog"
Die Vierbeiner in
der Landeshauptstadt verhelfen Langzeitarbeitslosen zu einem neuen Job:
In einem zweijährigen Projekt werden Arbeitssuchende eingesetzt, um
in den Haushalten nicht angemeldete Hunde aufzuspüren.
Grund für die
Aktion "Projekt Dog" sind geschätzte 1.200 nicht angemeldete Hunde
und mögliche daraus resultierende Steuerausfälle von bis zu 118.000
Euro im Jahr. Mit dem Projekt wird beiden Vertragspartnern geholfen: Die
Stadt kommt langfristig an ihr Geld und die Arbeitslosen haben vorübergehend
wieder einen Job.
Steuernachzahlungen
drohen
Rund 100.000 Haushalte
müssen überprüft werden, mit und ohne Hund. Dabei darf nur
gefragt werden, ob ein Hund im Haushalt vorhanden ist. Selbst wenn im Hintergrund
Hundegebell zu hören sei, seien Nachfragen nicht erlaubt, hieß
es von Seiten der Arbeitslosen-Selbsthilfe-Mainz (ASM). Ertappte müssten
die Steuer nachzahlen, zudem werde überprüft, ob die Steuerhinterziehung
bewusst geschah. Dann drohe ein Ordnungswidrigkeitsverfahren.
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