Flugplatz
Finthen vor Ausbau?
Verkaufshalle für Flugzeughändler mit (materieller?) Unterstützung von
Landesregierung und Stadt Mainz errichtet.
Demnächst Probeflüge von Kaufinteressenten über dem Lerchenberg und Drais?
AZ:
pau. Eine so genannte Schnellbauhalle hat die Firma Trabert auf dem
Finther Flugplatz errichtet, wie gestern der Mainzer Luftfahrtverein
mitteilte. Die Firma Trabert habe damit ihren Standort von Egelsbach bei
Darmstadt nach Mainz verlagert. Hintergrund sei, dass Mainz sich
"flexibler" gezeigt habe. Auch sei Finthen für Kunden einfach als
Egelsbach zu erreichen, nicht zuletzt habe der vor Ort ansässige Werftbetrieb
Aicraftservice den Ausschlag für die Entscheidung gegeben.
Die
beiden Flugzeughändler Alexander und Wolfgang Trabert, die ihre Firma mit
Hauptsitz in Frankfurt am Main betreiben, handeln seit 2005 auch am Flugplatz
Mainz-Finthen mit Sport- und Geschäftsflugzeugen. Nach eigenen Angaben
erstrecken sich die Handelsbeziehungen mittlerweile auf den gesamten europäischen
Raum, zum Teil auch nach Übersee.
Die
neue Halle in Finthen, die rund 100000 Euro gekostet hat, bietet Platz für
drei bis fünf Flugzeuge. Dort sollen die Flugzeuge auch bei schlechter
Witterung besichtigt werden können und Kundengespräche stattfinden.
Nach
Darstellung des Luftfahrtvereins haben die Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben sowie das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium das
Bauvorhaben auf dem Flugplatz unterstützt. Die Stadt Mainz habe am 8. März
dem Bau zugestimmt.
Danach
sei die Halle binnen eines einzigen Tages auf dem Flugplatzgelände errichtet
worden. Eine Demontage sei ebenfalls innerhalb kürzester Zeit möglich.
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