Aufruf an
Landesregierung RP
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Beck,
sehr geehrter Herr Minister
Bauckhage,
mit vielen
Eingaben habe ich mich schon an Sie gewandt. Die Reaktionen,
wenn ich denn eine bekommen habe, waren beschämend. Nie habe
ich eine zielführende Antwort bekommen. Vielmehr habe ich
den Eindruck, dass die Landesregierung von Unwissenheit,
Hilflosigkeit und Dreistigkeit beherrscht wird. Ende November
2005 habe ich die Landesregierung öffentlich angegriffen mit
entsprechender Resonanz in der Zeitung. Nachzulesen unter: http://www.oedp-lerchenberg.de/fluglaerm/2005.11.25-az-fluglaerm.htm . Das
Südwestfernsehen hat darüber berichtet. Ich frage mich, was für
eine Landesregierung wir haben, die in Kauf nimmt, dass wegen
eines in den Untergang führenden Wachstumswahns das
historische und kulturelle Herz Mitteleuropas, insbesondere
die Stadt Mainz, dem qualitativen Niedergang preisgegeben wird.
Dies ist nicht nur meine Meinung, sondern die Überzeugung aller
rational denkenden Menschen, darunter der Stadtvorstand von
Mainz, auch der hoch geschätzte Altbürgermeister Dr. Hofmann.
ch fordere Sie
auf, endlich zu meinen verschiedenen Schreiben überzeugend
Stellung zu nehmen. Und sehen Sie sich einmal die
Flugspuraufzeichnungen an, abzurufen unter dem Direktlink: http://www.oedp-lerchenberg.de/fluglaerm/flugspuren.htm
Nach der Verwirklichung der Nordwestbahn wird auch noch der
Rest von Mainz im Lärm versinken. Dies gilt bei der gänzlich
unrealistischen, vom Land RP favorisierten Nordostvariante
nicht weniger
Und beachten Sie bitte den nachfolgend einkopierten Text..
Hoffnungsvolle Grüße
Hartmut Rencker
55127 Mainz, Fontanestr. 82
Tel.: 06131-72801
Leserbrief von
Herrn Elsner, Mainz, zum Artikel in der der Zeitungsbeilage
"START frei" (Zeitung der Fraport), Nr. 4 Dezember
2005 / 14. Jahrgang
> an "START frei",
> verschiedene
Zeitungen
> das RP-Hessen
Zur Erinnerung
nachfolgend der angegriffene Text:
"Nur
geringes Interesse an Erörterungstermin"
Der bisherige
Verlauf des Erörterungstermins zum geplanten Ausbau des
Frankfurter Flughafens hat die Einschätzung der Fraport AG bestätigt:
Die vorgelegten Prognosen und Gutachten wurden zwar heftig
kritisiert, aber letztlich konnten weder die Verkehrsprognose
noch die wirtschaftlichen Effekte erschüttert werden,
bilanziert Horst Amann von Fraport. Insgesamt beinhalte die von
den Einwendern vorgebrachte Kritik oft nur geringe Substanz,
Behauptungen würden nicht belegt, wirklich neue Argumente
fehlten völlig.
Kurz nach Beginn der
Anhörung hatte Versammlungsleiter Dr. Günter Gaentzsch bereits
alle Anträge auf Abbruch bzw. Unterbrechung des
Planfeststellungsverfahrens wegen angeblich unvollständiger
oder mangelhafter Unterlagen abgelehnt.
Die Erörterung stößt
auf nur geringes öffentliches Interesse: Im Durchschnitt
verfolgen etwa 30 Bürger die Veranstaltung, die Ende Februar
abgeschlossen werden soll. Bisher wurden Luftverkehrsprognose,
Einkommens- und Beschäftigungseffekte, Standortfaktor Flughafen
und technische Planung besprochen. Seit November steht das Thema
Lärmauswirkungen auf der Tagesordnung. Danach geht es um
Luftschadstoffe, Auswirkungen auf Natur und Landschaft und
Ausgleichsmaßnahmen, die Fraport zum Teil bereits in die Wege
geleitet hat, sowie Sicherheit. Die Landebahn Nordwest soll 2009
in Betrieb gehen, das neue Terminal 3 auf dem Areal der
ehemaligen Air Base in verschiedenen Bauabschnitten bis 2015
fertig gestellt werden."
Sehr geehrte Dame
und Herren,
gestern lag Ihre Beilage meiner Tageszeitung bei. Bei Durchsicht
stieß ich mit Verwunderung auf Ihre Notiz auf Seite 4 mit der
Überschrift "Nur geringes Interesse an Erörterungstermin".
Dieser Artikel ist in einem solchen Maße unsachlich und falsch,
dass es mir die Zornesröte ins Gesicht treibt.
-
Das Anhörungsverfahren
stößt in keiner Weise auf geringes öffentliches
Interesse. Es ist darauf hin zu weisen, dass das Verfahren
von September bis März an vier Tagen in der Woche, zur
normalen Arbeitszeit läuft. Die relativ geringe Teilnahme
in der Woche resultiert daraus, dass es sich kein
Arbeitnehmer leisten kann 6 Monate Urlaub zu nehmen um in
Offenbach zu sein. Zudem kommt der weite Anfahrtsweg aus dem
gesamten Raum, der durch Ihren Betrieb verlärmt wird. Für
mich dauert die Anfahrt 2,5 Stunden mit öffentlichen
Verkehrsmitteln und noch 1 Stunde mit meinem Auto. Trotzdem
bin an fast jedem Freitag in Offenbach auf meine Kosten, nur
um mein verbrieftes Recht wahr zu nehmen. Ihre Leute werden
fürstlich honoriert. Wir als Betroffene des unvernünftigen
Expansionswillens Ihres Unternehmens haben alle, mit Ihrem
Antrag zusammen hängenden Kosten selber zu tragen. Würde
es gerecht zugehen, müsste Fraport alle Kosten tragen, die
im Zusammenhang Ihres Antrages entstehen. Ich bin sicher,
dann wären auch vernünftigere Lösungen für die Durchführung
der Anhörung gefunden worden.
-
Dass Sie 21
Hektar Bannwald gefällt haben, ist bei Weitem kein
Ruhmesblatt für Sie. Sie zerstören wichtigen Schutz der
angrenzenden Gemeinden vor Lärm und Gestank (hoch giftige
Verbrennungsrückstände), ebenso wie die biologische Kraft
zur Reinigung der Luft, die Sie verseuchen. Stolz kann man
darauf doch nun wirklich nicht sein. Das gilt ganz besonders
unter der Erkenntnis, dass die Halle auch auf bereits
vorhandener Fläche hätte gebaut werden können. Diese Fläche
haben Sie aber wohl längst für Erweiterungen eingeplant,
über die Sie derzeit noch nicht reden. Wenn jetzt auch noch
zu berücksichtigen ist, dass der A380 durch seine
Wirbelschleppen 3 bis 4 mal soviel Luftraum benötigt wie
ein durchschnittliches Flugzeug und den engen Luftraum über
Deutschland sieht, wird sich zeigen, dass der A380 in
Frankfurt völlig fehl stationiert sein wird.
Der A380 ist ein
reines HUB-Flugzeug, das darauf ausgerichtet ist möglichst
viele Menschen zu geringen Kosten möglichst weit zu
transportieren. Jeder andere Einsatz wäre unwirtschaftlich.
Es ist nicht davon auszugehen, dass dieses Flugzeug die
Wirtschaftskraft des Rhein-Main-Gebietes stärkt. Der
Flughafen Frankfurt ist sicher wichtig für die Region, aber
nicht als Unsteige- oder Umlade-Flughafen. Wer 45 Minuten
zum Umsteigen hat, wird nicht in die Stadt zum Einkaufen
fahren.
Wenn Sie sich
anschauen welche Mitarbeiter im selben Blatt auf Seite 2 von
Ihnen gesucht werden, sind das sicher auch nicht die Leute,
welche die Wirtschaft der Region ankurbeln (Praktikanten,
Lehrlinge, Transportarbeiter, Sicherheitsassistenten,
Abfertiger, Geschirrreiniger, sicher auch ein paar hoch
qualifizierte Leute, aber die sind in der Minderheit).
Unternehmen, die
sich für den Standort Rhein-Main entscheiden suchen die Möglichkeit,
möglichst schnell im Direktflug in alle Welt fliegen zu können,
bzw. das Rhein-Main-Gebiet im Direktflug erreichen zu können.
Umwege und Umsteigen sind mit Zeitverlust verbunden. Zeit
ist aber das, was Führungskräfte am wenigsten haben. Der
A380 ist dafür nicht das richtige Fluggerät.
Wenn Sie, oder
Ihr Unternehmen glaubt sich zu einem der, von weltweit
anerkannten Luftfahrtexperten als Bedarf definierten drei
Mega-HUBs weltweit entwickeln zu können, dürften Sie sich
sehr täuschen. Dubai hat erheblich besser Voraussetzungen
als Frankfurt, ein Stadtflughafen mitten im dicht
besiedelten Rhein-Main-Gebiet.
-
Die Aussage,
dass der bisherige Verlauf des Erörterungstermins die
Einschätzung der Fraport bestätigt, lässt sich in seiner
Arroganz und Ignoranz nicht mehr überbieten.
-
Von den
Rechtsanwälten und Sachverständigen der Kommunen,
Gemeinden, Städte und Institutionen wurden bis ins
Kleinste, sämtliche gekauften Prognosen und Gutachten
der Fraport der Unvollständigkeit und Fehlerhaftigkeit
überführt. Es führt zu weit, hier alle Namen
prominenter Sachverständiger auf der Seite der
Betroffenen anzuführen. Nur einen möchte ich nennen.
Es ist Dr. Rahn aus Frankfurt, der mit sauberen Analysen
zur Mortalität auf Grund von Lärm- und
Schadstoffbelastung die Unvollständigkeit der Fraport
Gutachten nachgewiesen hat. Es ist ein Unding wenn Ihr
Herr Amman diesen hoch intelligenten und engagierten
Wissenschaftler der Presse gegenüber als Spinner
bezeichnet. Da ändert auch eine nachträgliche
Entschuldigung nichts mehr. Es zeigt aber die Verachtung
Ihrer beauftragten Mannschaft uns Betroffenen gegenüber.
-
Informationen,
Sachverhalte, Fakten und verfügbare
Forschungsergebnisse wurden nicht verwendet, wenn sie zu
für die Fraport negativen Schlüssen führen würden.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass gezielt
Unwahrheiten verbreitet werden.
-
Bei der Anhörung
wurden bzw. werden die Sachverständigen auf der Bühne
zwischen die Vertreter der Fraport gesetzt. Vor jeder
Antwort konnte man als betroffener Zuschauer auf der Fläche
einen Abstimmprozess beobachten, der so weit ging, dass
Sachverständige auf Fragen der Betroffenen nicht mehr
geantwortet haben.
-
Das gilt
auch für die wirtschaftlichen Effekte, oder die
Arbeitsplätze, mit denen die Fraport und das Land
Hessen hausieren geht. Diese Prognosen sind so
zusammengefallen, dass der Vorsitzende des Erörterungstermins,
Herr Dr. Gaentzsch, den vielleicht möglichen
Arbeitsplatzgewinn als nicht für die Planfeststellung
relevant bezeichnet hat.
-
Bei der
Luftverkehrprognose bezieht sich Ihr Unternehmen auf die
angebliche Luftverkehrsprognose der Bundesregierung.
Eine solche Prognose ist von der Bundesregierung nie
verabschiedet worden. Das Papier, das als solches
bezeichnet wird, ist lediglich eine Zusammenstellung der
Vorstellungen der deutschen Flughäfen über erwartete
Fluggast- und Frachtzahlen. Damit bezieht sich Fraport
auf seine eigenen Zahlen als Begründung für die
Notwendigkeit des Ausbaus.
-
Herr Amman
behaupte gebetsmühlenartig, dass es weder
gesundheitliche Risiken geben würde, noch Wertverluste
der Immobilien zu verzeichnen sind. Nun durch
verschiedene hoch professionelle Darstellungen ist klar
bewiesen, dass beides nicht stimmt. Die Krebsrate,
besonders bei Kindern ist im, vom Flugverkehr belasteten
Gebiet höher als in anderen Räumen in Deutschland.
Luftwegserkrankungen und das Versagen bestimmter Organe
zeigen denselben Trend. Wohnungen haben erhebliche
Leerstände. Interessenten kommen mit Flugspurkarten und
prüfen ob das Mietobjekt ggf. belastet ist und springen
ab, wenn es sich bewahrheitet.
Immobilien
verzeichnen Wertverluste bis zu 30%, wenn sie überhaupt
noch verkaufbar sind. Aber wenn die Preise dann kaputt
sind, kann Fraport die Objekte ja billig übernehmen. An
die Menschen, die zum Teil ihre Altersicherung in diesen
Objekten haben, wird dabei nicht gedacht. Monopoly!
-
Herr Amman
sagt, er hätte im Laufe des Verfahrens nichts Neues
erfahren, er kenne ja alle Einwendungen. Nun dann frage
ich mich, wie er behaupten kann, dass der Ausbau keine
Auswirkungen auf die Menschen im Rhein-Main-Gebiet haben
wird.
Selbst Roland Koch hat diese Auswirkungen anlässlich
des HR-Interview zur A380 Landung eingestanden. Eine
derzeitige Lärmbelastung des Mainzer Raumes ist in den
Unterlagen nicht zu finden, obwohl an Hand von
Messkurven nachgewiesen ist, dass der Fluglärm auf dem
Lerchenberg in gleicher Höhe liegt, wie in Raunheim.
Gegenanflüge, Eindrehvorgänge und Voranflüge wurden
einfach nicht berücksichtigt.
-
Es stimmt,
das Regierungspräsidium (RP) hat alle Anträge auf
Abbruch bzw. Unterbrechung der Anhörung abgelehnt. Ob
es Herr Dr. Gaentzsch war, kann ich nicht sagen. Ich
glaube es nicht. Ein Abbruch wäre mit erheblichen Verzögerungen
verbunden gewesen. Da das aber nicht im Interesse der
Landesregierung liegt, hat das RP die Veranstaltung
weiter laufen lassen, um am Ende des Erörterungstermins
zu entscheiden, wie mit dem Antrag weiter zu verfahren
ist und der Planfeststellungsbehörde einen
entsprechenden Bericht zu übergeben. Es ist keineswegs
als Bestätigung der Richtigkeit und Vollständigkeit
der Unterlagen zu interpretieren.
Ich kann nur hoffen,
dass Fraport irgend wann einmal auf weit voraus denkende Manager
und Berater stößt, die sich nicht an den Denkmalgelüsten
eines hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch orientieren
und den geplanten Unsinn beenden, sonst müssen wir wohl doch,
entsprechend dem Vorschlage der Frankfurter Oberbürgermeisterin
Roth von unserem demokratischen Recht gebrauch machen, hier weg
zu ziehen. Es wäre doch eine super Vorstellung, wenn das ganze
Rhein-Main-Gebiet nur noch ein großer Mega-HUB wäre. Frage:
wer soll denn dann noch fliegen? -- Ach ja, das hätte ich fast
vergessen, man kann ja die Umsteigerate von heute 55% auf 100%
erhöhen, dann braucht man keinen Quellverkehr mehr. Dann gibt
es ja auch niemanden mehr, der sich über Fluglärm beschweren
kann. Endlich könnte Fraport schalten und walten, wie sie
wollen.
2.000 Jahre alte
Kulturstädte würden entvölkert oder sozial verkommen. Soll
das die Zukunft unseres wunderschönen Rhein-Main-Gebietes sein?
Ich kann es mir nicht vorstellen und hoffe auf die Einsicht und
Unabhängigkeit unserer Beamten und Richter. Möglicherweise ist
das aber auch nur eine Hoffnung von mir, wie die personelle Maßnahme
anlässlich der Umweltprüfung zur Raumordnung zum Ausbau der
Frankfurter Flughafens auf Grund der negativen ersten
Formulierung aus dem RP gezeigt hat.
Die wichtige
Funktion des Frankfurter Flughafens für die Region ist die
Konzentration auf den reinen Quellverkehr in Direktflügen zu möglichst
vielen internationalen Flughäfen weltweit. Das ist die
Verkehrsversorgung die Unternehmen zur Investition im
Rhein-Main-Gebiet veranlassen, wenn der Flughafen überhaupt
einen Einfluss auf solche Entscheidungen hat. Dieser
Quellverkehr kann mit der heutigen Ausrüstung ohne
Schwierigkeiten und ohne Verspätungen abgewickelt werden und
der Umwelt belastende "Frankfurter Schweinehaken" kann
zurückgebaut werden.
Hier noch ein paar
Stellen aus Gesetzen, an denen auch Fraport nicht vorbei kommt.
-
Grundgesetz
Artikel 2 Absatz 2
Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche
Unversehrtheit
-
Grundgesetz
Artikel 3 Absatz 1
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
-
Grundgesetz
Artikel 14
-
Das Eigentum
und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und
Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
-
Eigentum
verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der
Allgemeinheit dienen.
-
Eine
Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig.
Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes
erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt.
Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der
Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu
bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im
Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten
offen.
-
Verfassung von
Rheinland-Pfalz Artikel 52 Absatz 2
(für Hessen gibt es sicher eine ähnliche Bestimmung)
Die wirtschaftliche Freiheit des Einzelnen findet ihre
Grenze in der Rücksicht auf die Rechte des Nächsten und
auf die Erfordernisse des Gemeinwohls.
-
Luftverkehrsgesetz
§ 29 Absatz 1
Flugplatzunternehmen, ..... sind verpflichtet beim Betrieb
von Luftfahrzeugen in der Luft und am Boden vermeidbare Geräusche
zu verhindern und die Ausbreitung unvermeidbarer Geräusche
auf ein Mindestmass zu beschränken, wenn dies erforderlich
ist, um die Bevölkerung vor Gefahren, erheblichen
Nachteilen und erheblicher Belästigung durch Lärm zu schützen.
Auf die Nachtruhe der Bevölkerung ist in besonderem Maße Rücksicht
zu nehmen
-
Raumordnungsgesetz,
§ 2, Absatz 2, Satz 1
Die Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes im besiedelten
und unbesiedelten Bereich ist zu sichern.
-
Raumordnungsgesetz,
§ 2, Absatz 2, Satz 4
Die Infrastruktur ist mit der Sielungs- und Freiraumstruktur
in Übereinstimmung zu bringen. .....
-
Raumordnungsgesetz,
§ 2, Absatz 2, Satz 5
Verdichtete Räume sind als Wohn-, Produktions- und
Dienstleistungsschwerpunkte zu sichern.
-
Raumordnungsgesetz,
§ 2, Absatz 2, Satz 8
Natur und Landschaft einschließlich Gewässer, Wald und
.... sind dauerhaft zu schützen, zu pflegen ....... Der
Schutz der Allgemeinheit vor Lärm und die Reinhaltung der
Luft sind sicherzustellen.
-
Raumordnungsgesetz,
§ 2, Absatz 2, Satz 11
Dem Wohnbedarf der Bevölkerung ist Rechnung zu tragen. Der
Eigenentwicklung der Gemeinden bei der Wohnraumversorgung
ihrer Bevölkerung ist zu gewährleisten.
-
Raumordnungsgesetz,
§ 2, Absatz 2, Satz 14
Für Erholung in Natur und Landschaft sowie für Freizeit
und Sport sind geeignete Gebiete und Standorte zu sichern.
Mit noch
freundlichen Grüßen
Dietrich Elsner
Anmerkung
der Ortsbeiratsfraktion ödp + Freie Wähler Mainz-Lerchenberg
Wir dürfen nicht resignieren, denn Ungeheuerliches droht
uns. Lerchenberg wird zwischen zwei Landekorridore
eingeklemmt wie auf dem Mittelstreifen einer Autobahn.
Schon einmal hat David Goliath besiegt, nämlich in Sachen
Medinpark.
Hartmut
Rencker
Ortsbeiratsmitglied ödp + Freie Wähler |
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