Mainzer Rhein-Zeitung vom 31.10.2005

Fraport-Teilhaber weiter gegen Nachtflugverbot

FRANKFURT: Die Lufthansa wehrt sich nach wie vor gegen ein Nachtflugverbot für den Rhein-Main-Airport. Dies soll mit Zustimmung der Flughafenbetreibergesellschaft Fraport und der Politik im Falle eines Flughafenausbaus in Kraft treten. Lufthansa-Sprecher Klaus Walther sagte, dass sich die ablehnende Haltung der Fluglinie zum Verbot auch nach dem Einstieg der Airline bei Fraport nicht geändert hat. Mit 4,95% Anteil an Fraport sei die Lufthansa zwar ein kleiner Aktionär, gleichwohl werde sein Unternehmen im Genehmigungsverfahren zur Flughafenerweiterung seine Argumente weiter vortragen. Hessens Landesregierung hatte zugesagt, dass mit Inbetriebnahme der neuen Landebahn zwischen 23 und 5 Uhr keine planbaren Starts und Landungen stattfinden. Die Fraport nahm das Verbot in ihre Antragsunterlagen für die geplante Piste auf. 

 

Anmerkung der ÖDP-Lerchenberg
...der Einkauf von LH in Fraport dient ganz gewiss nicht der Vermögensanlage sondern der Einflussnahme. LH hat bereits apodiktisch die Beibehaltung der Nachtflugberechtigung verlangt, weil die Tochter Condor 40% der Flüge nachts abwickelt und auch LH-Cargo ohne Nachtlanderecht in seiner Existenz bedroht sei. Mehr Info hier
Es lebe das Wachstum bis zum Platzen
Hartmut Rencker
Ortsbeiratsmitglied