Pressemitteilung
Fernwärmeverordung wird novelliert
Erfolg von ödp/Freie Wähler:
Umweltschädliches Fernwärmekonzept auf dem Lerchenberg wird von Bundesministerium
überprüft
Lerchenberg. "Immer größerer Verdruss herrscht
auf dem Lerchenberg über den Zwangsanschluss an die Fernwärmeversorgung, vor
allem aber wegen der Abrechnungsmodalitäten", so Hartmut Rencker, der
dieses Thema für ödp/Freie Wähler durcharbeitet. Derzeit wird vom Wärmelieferant
FAVORIT z.B. für Warmwasser eine Grundgebühr gefordert, die sich im
Durchschnitt auf das Dreifache der Verbrauchskosten beläuft, auch für die
Raumheizung ist die Grundgebühr nach einem "sibirischen Bedarf"
bemessen. Obwohl die Fernwärmeverordnung von 1980 (!) Vertragslaufzeiten
lediglich für 10 Jahre vorsieht, weigert sich der Wärmeversorger unter
Ausnutzung des Bestandsschutzes der Altverträge, diese umweltgerecht
anzupassen, um sich sein hohes Grundgebührenaufkommen zu sichern. Damit
werden private Energiesparmaßnahmen wie Vollwärmeschutz, Isolierung von
Leitungen oder thermische Nutzung von Sonnenenergie wirtschaftlich
ausgehebelt.
Um diesem Skandal beizukommen, konnte Rencker durch eine Eingabe beim
Bundeswirtschaftsministerium erreichen, dass Minister Clement eine Überprüfung
veranlasst hat. ödp/Freie Wähler sind zuversichtlich, dass der
Verordnungsgeber alsbald Fakten schafft, die eine missbräuchliche Ausnutzung
von Uraltverträgen unmöglich macht.
|